Presse und Aktuelles

Gefälschte E-Mails des Beitragsservice mit Virus im Umlauf

Januar/Februar 2017

Aktuell befinden sich gefälschte E-Mails im Umlauf, die im Anhang vermutlich einen Virus enthalten. Durch das Öffnen des Anhangs würde sich die Schad­software auf dem Computer ausbreiten. Bitte öffnen Sie daher keine Mails, die unter dem Betreff Zahlungsumstellung oder SEPA-Umstellung vermeintlich vom Beitrags­service versendet wurden. Als Absender kann Beitrags­service in Verbindung mit der E-Mail-Adresse info@beitragsservice.de oder no-reply@beitragsservice.de hinterlegt sein.

Achtung - Update:

Die schädlichen E-Mails werden offenbar kontinuierlich weiter­entwickelt. Seit Februar häufen sich neu aufgetretene Fälle, in denen die E-Mails ohne Anhang verschickt werden. Stattdessen gibt es unter dem leicht abgeänderten Text einen Button Dokument abrufen. Bitte klicken Sie auf gar keinen Fall auf diesen Button, da Sie hiermit den Virus herunterladen.

Weiterhin tragen die neuen Mails häufiger den Betreff SEPA-Umstellung. Es werden auch E-Mails mit beliebigen Namen im Absender verschickt, wie g.-merkel@online.de oder erich0607@online.de.

Die E-Mails werden offenbar auch mit persönlicher Anrede verschickt. Statt einem anonymen Sehr geehrte Damen und Herren ist es also durchaus möglich, dass Sie mit Vor- und Nachnamen angesprochen werden. Dies macht ein Erkennen der E-Mail als Fälschung noch schwieriger.

Gegenüberstellung: Neue und alte Version der gefährlichen E-Mail.

Diese Art der Verbraucher­täuschung ist besonders perfide, da die Fälschung auf den ersten Blick nur schwer erkennbar ist. Sie trägt das Logo des Beitrags­service und ihr Text enthält keine offenkundigen Rechtschreib- oder grammatikalischen Fehler. Mit dem Hinweis, dass bei Nichtreaktion eine zwangsweise Umstellung und damit eine Umstellungs­gebühr von 75 Euro (in den neuen E-Mails 30 Euro) fällig werden, wird der Empfänger noch zusätzlich unter Druck gesetzt.

Fakt ist aber: Der Beitrags­service hat zu keinem Zeitpunkt derartige E-Mails versendet. Es handelt sich hierbei um Spam, für den der Name des Beitrags­service missbraucht wird.

Bitte beachten Sie:

  • Der Beitrags­service kommuniziert in der Regel nicht aktiv per E-Mail mit Verbrauchern und sendet grundsätzlich keine unpersonalisierten flächen­deckenden E-Mails zur Kommunikation neuer Sachverhalte oder Informationen.
  • Der Beitragsservice verschickt in der Regel keine Anhänge per E-Mail.
  • Es gibt keine Gesetzesänderung zur verpflichtenden Zahlung per SEPA-Lastschrift. Im Gegenteil: Weiterhin sind die anderen Zahlungsmöglichkeiten Einzelüberweisung und Dauerauftrag möglich.
  • Die genannte Absenderadresse info@beitragsservice.de ist abgeschaltet und wird weder zum Empfang noch zum Versand von E-Mails des Beitragsservice genutzt.

Wir empfehlen Ihnen, die E-Mails direkt zu löschen. Bitte öffnen Sie auf gar keinen Fall eventuelle Anhänge und klicken Sie nicht in die Mail.